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Das Starterdepot - Diese Aktien laufen (heiß?)

Hinweis

Während des Monats wird die Entwicklung des Depots laufend aktualisiert. Dies betrifft:

  • Die aktuellen Aktienkurse
  • Die aktuellen Wechselkurse
  • Die anfallenden Dividenden
  • Getätigte Aktienkäufe und -verkäufe
  • Das Öffnen und Schließen von Optionen

 

Die Gesamtansicht des Depots finden Sie hier.

Portfolio (alle Werte in Euro)

Beschreibung Wert Prozent
Marktwert zum Monatsanfang
Realisierter Kursgewinn/-verlust
Unrealisierter Kursgewinn/-verlust
... davon währungsbedingt
Dividenden
Optionsprämien
Cashflow gesamt
Buchverlust durch Ausübung
Marktwert zum Monatsende
... davon bedingt durch Käufe/Verkäufe

Die Aktien im Starterdepot haben den dritten Monat in Folge an Wert gewonnen. Trotz einer ruppigen zweiten Hälfte im Januar hat das Starterdepot um 2,7 Prozent zugelegt, wobei uns der stärkere Dollar durch Wechselkursgewinne zu Hilfe kam. Damit schnitt das Starterdepot im Januar besser ab als beispielsweise die heimischen Aktienmärkt oder sogar der Nasdaq. Hier die Performance einiger Indizes im Januar:

  • S&P 500: -0,2%
  • Nasdaq: +2,0%
  • DAX: -2,0%
  • MDAX: -1,2%

Außerdem haben wir wie jeden Monat 500 Euro in den weiteren Ausbau des Starterdepots gesteckt, um von langfristig steigenden Kursen und Dividenden zu profitieren. In Folge legte der Depotwert dank Kursgewinnen und Investitionen um 550 Euro auf 2.838 Euro zu.

Bewegungen im Depot

Im Starterdepot setzen wir dynamisches Dividendenwachstum, was ausschließlich durch dynamisches Gewinnwachstum der Unternehmen erreicht werden kann. Entsprechend haben wir den Technologiesektor mit derzeit 37 Prozent Anteil stärker gewichtet als bei anderen Dividendenstrategien üblich.

Gewichtung des Starterdepots nach Branchen
Gewichtung des Starterdepots nach Branchen

Das zahlt sich momentan aus. Aktien wie Amazon, Apple oder Microsoft ziehen das Depot nach oben, während sich klassische Dividendentitel wie 3M, Unilever oder Fresenius derzeit eher schwach entwickeln. Auch wenn dies nicht jeden Monat so sein muss, ist das ist nicht überraschend. Schon seit Jahren zieht der technologielastige Nasdaq dem breiten Markt davon. Der Chart von Investing.com vergleicht die 10-Jahres-Performance des S&P 500 (blau) mit den Nasdaq 100:

10-Jahres-Performance des S&P 500 (blau) mit dem Nasdaq 100. Quelle: de.investing.com
10-Jahres-Performance des S&P 500 (blau) mit dem Nasdaq 100. Quelle: de.investing.com

Das IT-Unternehmen wie Microsoft mehr Wachstumspotential als klassische Industrieunternehmen haben, ist auch betriebswirtschaftlich nachvollziehbar. Denn der Absatz von Software lässt sich viel besser skalieren als beispielsweise der von Reinigungsmitteln. Zudem sind in softwarenahen Bereichen auch die Margen höher.

Der Haken an der Sache ist, dass dies kein Geheimnis ist. Entsprechend sind schnell wachsende Technologie-Aktien wie Apple oder Microsoft deutlich höher bewertet als z.B. Unilever. In der Dynamischen Bewertung des Aktienfinders ist dies deutlich zu erkennen. So liegt der aktuelle Kurs von Apple bei 318 USD. Damit ist die Aktie seiner historischen Bewertung deutlich enteilt.

Irgendwann wir eine Börsenphase kommen, in der die Luft von heiß gelaufenen Aktien abgelassen wird. Das wird die Zeit sein, in der sich konservative Aktien wie nun 3M oder Unilever deutlich besser entwickeln werden. Deshalb macht es aus Gründen der Risikostreuung Sinn, sein Depot branchenübergreifend zu gestalten. Trotz der starken Gewichtung des Technologiesektors haben wir genau das getan.

Trotz einer Laufzeit von wenigen Monaten und der Gebühren sind wir derzeit mit 16 von 20 unserer Aktien im Plus. Das ist auch der freundlichen Großwetterlage an den Börsen zu verdanken. Freuen wir uns dennoch über den Sonnenschein und die Gewissheit, dass wir mit dem Starterdepot im Land der Sparbücher und Lebensversicherungen von langfristig steigenden Kursen und Dividenden profitieren werden.

Wenn du dich für das Starterdepot und langfristig steigende Kurse und Dividenden interessiert, kannst du dir gerne zusätzlich das Video zum Depotupdate ansehen und dir das Starterpaket inklusive Gratis-Vollmitgliedschaft im Aktienfinder sichern, damit es nicht beim bloßen Zusehen bleibt.

Einzelne Positionen

Erläuterung zu den einzelnen Spalten siehe Tootip der Spaltenüberschriften

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Kommentar von CCRider |

Hallo Herr Tiedt, sehr interessiert verfolge ich die Aktivitäten im Starterdepot und Ihre Beiträge zum Aktienfinder, welchen ich abonniert habe. Gestern bin ich über beiliegenden Beitrag (https://www.youtube.com/watch?v=wQb7jlaAm_A) von Manfred Hübner bei mission money gestossen, welcher ab 32:00 seine Analyse zu Mac Donalds im Kontext des fremdkapitalbasierten Aktienrückkaufes und den damit verbundenen Risiken mit dem resultierenden, negativen Buchwert zum Besten gibt. Natürlich wollte ich es genauer wissen und konsultierte dazu den Aktienfinder. Nun verstehe ich die doch signifikant unterschiedliche Einschätzung zwischen Manfred Hübner und Ihnen bei der Auswahl dieser Aktie fürs Starterdepot nicht. Ihre Einschätzungen zu den nicht fremdfinanzierten Aktienrückkäufen bei Apple kommt in der Wirkung in etwa zur gleichen Einschätzung wie Manfred Hübner bei Mac Donalds. Als Laie hätte ich wenig Vertrauen in diesen Titel. Vielleicht wäre ein UpDate beim Aktienfinder zu Mac Donalds gelegentlich eine Option? - Beste Grüsse aus der Sparplanwüste Schweiz, Rolf Arnold, CH-5452 Oberrohrdorf AG - ps. schade lässt das Kontaktformular keine manuellen Zeilenübrüche zu (Microsoft Edge Version 79.0.309.71 (Offizielles Build) (64-Bit))

Antwort von Torsten

Hallo Herr Arnold,

ich habe kurz über das Video geschaut und den Eindruck, der Herr dort sieht zurückgekaufte Aktien als verlorenes Geld an. Das stimmt aber nicht ganz. Zurück gekaufte Aktien sind immer noch Aktien und haben einen Wert (siehe auch hier, was man mit diesen Aktien machen kann: https://aktienfinder.net/aktienfinder-handbuch#Aktienrueckaeufe). Bei Apple hatte ich Aktienrückkäufe wegen des damals meiner Meinung nach hohen Aktienkurses kritisiert. Aber mittlerweile ist die Aktie ja noch viel teurer geworden, so dass sich das Management von Apple auf die Schulter klopfen kann.

Ich halte McDonalds im Starterdepot übrigens für gut aufgehoben. Wenn die trotz des gut laufenden Geschäfts mal Geld bräuchten, könnten sie ein paar ihrer Immobilien in den besten Lagen verkaufen (oder ihre eigenen Aktien ;)).

LG!