Blog
Stillhalter. Money for nothing?
Money for nothing!
Das könnte man glauben, wenn man einige Artikel liest, die sich mit dem Thema „Der Investor als Stillhalter“ befassen. Die ungefähre Aussage klingt so: Option verkaufen, Prämie kassieren. Wohin es den Aktienkurs treibt, ist eigentlich egal. Und das Verwunderliche dabei ist, dass vieles auch noch logisch klingt. Und zwar ungefähr so:
Wunschbild...
Verkaufe ich einen Call (also das Recht, von mir Aktien für einen bestimmten Preis, der im Regelfall über dem aktuellen Kurs liegt, zu kaufen), so gewinne ich immer, denn:
- Bei fallenden Kursen kassiere ich die Prämie, behalte die Aktien und stehe besser da als ohne Optionsverkauf
- Bei seitwärts laufenden oder nur leicht steigenden Kursen kassiere ich die Prämie, behalte ebenfalls die Aktien und stehe auch besser da als ohne Optionsverkauf
- Bei stark steigenden Kursen kassiere ich die Prämie, muss die Aktien verkaufen und erziele obendrauf sogar noch einen Kursgewinn
Ähnliches bei einem Put (also das Recht, mir Aktien für einen bestimmten Preis, der im Regelfall unterhalb des aktuellen Kurses liegt, zu verkaufen):
- Bei fallenden Kursen kassiere ich die Prämie und kaufe die Aktien billiger als zum Zeitpunkt des Optionsverkaufs
- Bei seitwärts laufenden oder nur leicht sinkenden Kursen kassiere ich die Prämie fürs Nichtstun, da ich die Aktien nicht kaufen muss
- Bei stark steigenden Kursen kassiere ich die Prämie ebenfalls für Nichtstun, da ich auch hier keine Aktien kaufen muss
Also alles super – egal wie es läuft. Wenn man jetzt noch weiß, dass der Großteil der Optionskäufer institutionelle Anleger sind, verwundert es nicht länger, dass die meisten Fondsmanager den Index nicht zu schlagen in der Lage sind.
Oder haben wir eine Kleinigkeit übersehen?
...und Wirklichkeit
Niedrige Prämien
Zunächst einmal sollten wir uns keinen Illusionen hingeben, dass die zu erzielenden Prämien zur kurzfristigen Verdoppelung des Vermögens führen. Zwar schwankt die Höhe der Prämie abhängig von der Volatilität des Basiswerts, der Laufzeit der Option sowie dem Strike (dem Kurs, ab dem die Option ins Geld läuft, sprich sich für den Käufer die Ausübung lohnt), doch liegt die Prämie in der Regel im niedrigen einstelligen Bereich oder noch darunter. Wenn es bei der Option um 5.000 € Marktwert geht, entspricht ein Prozent 50 € Prämie.
Davon ziehen Sie nun bitte noch die Gebühren ab. Je nach Broker sehr unterschiedlich zwischen weniger als einem Euro bis zu über 10 €.
Nun gut. Dann eben kein Millionen im Handumdrehen. Doch Kleinvieh macht auch Mist. Und schließlich gehen Sie kein Risiko ein. Haben wir ja oben bei der Aufzählung der verschiedenen Szenarion gesehen, oder?
Schauen wir uns auf der Suche nach den Risiken Call und Put getrennt an.
Die Risiken beim Call
Entgangene Kursgewinne
Sie verpflichten sich für eine Prämie von 1 €, eine Aktie für 50 € zu verkaufen. Nun steigt der Aktienkurs auf 60 € an und Sie geben die Aktie für 50 € ab.
Einige Leute sagen, das sei kein Risiko, sondern lediglich entgangener Gewinn. Doch ich bin mir sicher, ärgern würden sich auch die.
Steuern
Dieses Thema tut dem langfristig ausgerichteten Investor so richtig weh. Auf Kursgewinne müssen Sie Abgeltungssteuer bezahlen. Fällig im Jahr der Veräußerung, also dann, wenn Sie wie im obigen Beispiel verkaufen mussten. Nu ja, halb so wild. Den Rest können Sie ja wieder investieren.
Nach mehreren Jahren Haltedauer haben sie hoffentlich Positionen mit deutlich über 100 Prozent im Plus. Da kommt schon was an Steuern zusammen. Und das alles für eine Prämie von vielleicht einem Prozent.
Zerstörung der Portfoliostruktur
Haben ihre Positionen ein ähnliches Gewicht? Haben Sie Branchen und Regionen berücksichtigt? Schade drum. Ein paar mal ausgeübt werden, und mit ihrem fein austarierten Portfolio ist es dahin.
Rückkauf mit Verlust
Um der Ausübung zu entgehen, können Sie versuchen, die Option zurück zu kaufen. In unserem Beispiel oben mit mehreren 100 Prozent Verlust, ist sie nun doch tief im Geld, wie man so schön sagt.
Die Risiken beim Put
Wenn an der Börse eine Aktie 45 € kostet, und Sie sind gezwungen, diese für 50 € zu kaufen, dann kann man das durchaus als Verlust ansehen. Auch wenn nicht realisiert.
Und falls nicht die kurzfristige Marktlaune für den Kurssturz verantwortlich ist, sondern ein unternehmensspezifischer Grund, z.B. eine Gewinnwarnung, dann werden Sie ihren Einstiegskurs so schnell nicht wieder sehen.
Allgemein:
Klumpenrisiko
Wenn Sie ausschließlich den Aktienmarkt veroptionieren, haben Sie ein Klumpenrisiko. Aktien haben es an sich, in steigenden Märkten zu steigen und in fallenden Märkten... Sie wissen Bescheid. Deshalb treten die Risiken in die ein oder andere Richtung stets gehäuft auf.
Ist der Markt in Feierlaune, verlieren Sie im Extremfall durch Ausübung ihr halbes Depot. Trägt der Markt Trauer, bekommen Sie massenhaft Positionen mit Buchverlusten eingebucht.
Fazit
Also besser die Finger von Optionen lassen? Nicht unbedingt, doch man sollte die Risiken kennen und wissen, was man tut. So einfach, wie es manche gerne hätten, ist es nämlich nicht.
Übrigens versuche ich mich als langfristig ausgerichteter Aktienanleger seit kurzem selbst im Verkauf von Optionen. Welche Fehler mir dabei unterlaufen und mehr finden Sie auf meinen monatlichen Depotupdates hier im Blog.
Einen Kommentar schreiben
Kommentar von Matthias Schneider |
Hallo Torsten,
hier hat man zumindest mal das Gefühl, dass die Funktionsweise von Optionen grundsätzlich verstanden wird, was durchaus nicht selbstverständlich ist, vor allem bei Leuten, die meinen, es als Unfug ablehnen zu müssen.
Dennoch denke ich, dass die Intention der meisten Optionshändler (Stillhalter) nicht verstanden wird. Ich kenne niemanden, der sich von Optionen schnelle Millionen versprochen hätte. Hier muss eine Verwechslung mit CFD-Zockern etc. vorliegen.
Optionsstrategien werden von Investoren angewendet, die sich selbst der Income-Investoren-Gemeinde zugehörig fühlen.
Man will also eben keine Millionen in ferner Zukunft auf dem Papier mit Wachstumshoffnung erträumen, sondern will seine Investments als unternehmerische Tätigkeit sehen, die einen ständigen Cahsflow generieren. So wie ein Unternehmer eben in seine Firma investiert um von den Rückflüssen ein nettes Einkommen zu haben.
Prinzipiell reicht dazu bei großen Depots die Dividende als Einkommen. Aber die meisten von uns werden davon nicht wirklich leben können. Deshalb findet man mit Optionen eine gute Möglichkeit, diese Cashflows zu pimpen. Und es funktioniert wirklich. Andererseits beruhigt es mich auch, dass man selbst bei sehr intelligenten Leuten merkt, dass es nicht wirklich durchdrungen wird.
Es ist eben einfach so, dass bei gleichem Verlauf immer derjenige im Vorteil ist, der eine Zusatzprämie erhalten hat. Ich denke mal, hier ist das nur ein Schreibfehler:
> Die Risiken beim Put
> Wenn an der Börse eine Aktie 50 € kostet, und Sie sind gezwungen, diese für 45 € zu kaufen, dann kann > man das durchaus als Verlust ansehen. Auch wenn nicht realisiert.
Es ist sicher gemeint, dass man natürlich eine Aktie zu 50 kaufen muss, die am Markt auf 45 gefallen ist. Ja, aber wo ist der Unterschied zu dem Anleger, der die Aktie zu gekauft hat, und nun mit 5 im Minus ist? Ja genau, man ist mit dem Kauf über den Put mit weniger im Minus, nämlich um die Prämie weniger. Wenn die 1 war, dann ist der reale Kaufkurs 49 statt den 50, die der normale Aktienkäufer bezahlt hat.
Man ist demnach auch schneller wieder im Plus. Zumal man dann einen Call auf min. 50 verkauft, der den Einstiegspreis wieder reduziert, sagen wir auch um 1, auf 48.
Geht die Aktie dann wieder raus zu 50, dann hat der normale Aktienkäufer "nichts" außer den 100 Aktien im Depot zum gleichen Preis, der Optionshändler hat 200 brutto erwirtschaftet.
Beim Call gibt es auch keinen wirklich entgangenen Gewinn, da der beim Buy and Holder nur theoretisch ist, also Buchgewinn, der eh nicht realisiert wird. Was soll es also? Mit den Optionen kann man in das Spiel jederzeit neu einsteigen, und neu Rendite erwirtschaften. Der typische Buy and Holder verwechselt ja sowie gern Performance mit Rendite.
Man liest und hört ja viel im Netz. Wer das mal klar zu unterscheiden weiß, scheint mir der Nils zu sein: https://www.youtube.com/watch?v=SxOw4BbdHQI
Auch die "Steuerkeule" halte ich für irrig. Wer verdient, der zahlt halt steuern. Nach der Logik müsste man sonst jeden Job verweigern, weil man Steuern zahlen müsste. Ich halte das geradezu für eine erbärmliche Einstellung.
Na ja, genug gemeckert. Jeder muss halt nach seiner Vorstellung zurecht kommen.
Beste Grüße
MS
Antwort von Torsten
Hallo Matthias,
danke für den ausführlichen Kommentar. Ich hatte auf konstruktive Kritik gehofft. Insofern hat mich dein Kommentar besonders gefreut. Der Artikel ist also Gegendarstellung von Artikeln gedacht, die Aktionoptionen unkritisch hochjubeln und für Leser geschrieben, die keine Erfahrung - also noch weniger als ich - mit Optionen haben. Von daher auch die maßlose Übertreibung mit "Millionen kassieren".
Danke für den Hinweis auf die Verwechslung der Beträge von 50 € und 45 € bei Put. Den Fehler habe ich korrigiert. Dein Rechenbeispiel, in dem du darstellst, dass man durch den Erwerb einer Aktie über einen Put Dank der Prämie besser darsteht als durch direkten Kauf, ist natürlich richtig. Mir ging es darum, dem Leser zu zeigen, dass eine Ausübung beim Put zunächst einmal für eine Position im Minus sorgt.
Die Unterscheidung zwischen Rendite und Cash-Flow ist gut. Denn hier existiert bei mir ein Zielkonflikt, weshalb ich priorisieren muss. Und hierfür wiederum muss mir der Unterschied klar sein. Würde ich primär auf laufende Eträgen aus Optionen setzen, würde ich meine unrealisierten Kursgewinne (die Rendite) und den Cash-Flow aus Dividenden dem Cash-Flow aus Optionen unterordnen. Ich würde mich beim Covered Call z.B. ausüben lassen. Tatsächlich mache ich das Gegenteil, kaufe Covered Calls im Geld zurück. Ich tausche also das Cash-Flow-Potential aus Optionen zugunsten unrealisierter Kursgewinne und dem Cash-Flow aus Dividenden ein. Ob das eine kluge Entscheidung ist, wird sich zeigen.
Das mit den Steuern sehe ich momentan anders. Das einzig schöne an der Abgeltungssteuer ist der Stundungseffekt. Machen wir es mal konkret. Mit meinen 200 Stück BASF bin ich mit 11.600 € im Plus. Abgeltungssteuer + Soli ist irgendwas um die 26%. Das wären 3.016 € Steuern, die ich zahlen müsste, wenn ich für Pie mal Daumen 80 € Prämie auf einen Monat mit 2 Call Optionen short gehe und ausgeübt werde. BASF zahlt aktuell Dividende in Höhe von 3.6%. Für 3.016 € BASF Aktien bekomme ich also 108 € Dividende im Jahr. Bei Ausübung geht mir dieser Cash-Flow verloren. Ok, jetzt könnte man nach Ausübung mit dem Geld covered Puts auf BASF schreiben und erneut laufende Prämie kassieren, die schon nach 2 Monaten 108 € übersteigt, wobei mir jetzt aber die 3.016 € für die 200 Stücke fehlen, sollte ich tatsächlich ausgeübt werden.
Übrigens versucht auch Jens Rabe in seinem Langfristdepot die Ausübung zu vermeiden, und zwar insbesondere aus Steuergründen wie bei mir: https://www.youtube.com/watch?v=tGaM-DfyLkE (ca. Minute 3:00).
Ich werde regelmäßig über meine Erfahrungen mit dem Thema berichten und mich freuen, mal wieder von dir zu lesen.
Gruß!
Torsten
P.S.: Deinen Text habe ich um die Korrekturen aus deinem Folgekommentar abgeändert. Ist für andere dann leichter zu lesen
P.P.P.: "Mit den Optionen kann man in das Spiel jederzeit neu einsteigen, und neu Rendite erwirtschaften" - Selbst in der Hitze Rendite mit Cash-Flow verwechselt ;)
Kommentar von Martin |
Interessanter Artikel, mit kleineren Fehlern^^
Bei den Risiken muss ich auch sagen, hat man lediglich das Klumpenrisiko auf einzelne Aktien, da man immer 100 Aktien eingebucht bekommt. Aber auch dies kann man steuern, wenn das Konto groß genug ist. Man muss ja nicht immer auf die selben Aktien Optionen schreiben.
Auch würde die Begründung bei dem Klumpenrisiko bedeuten, das jeder Investor ebenfalls Futures handeln sollte. Da auch ein Buy and Hold Ansatz nur Aktien im Korb hat, vielleicht noch Anleihen.
Wirklich aufpassen muss man bei der Margin! Das erklären aber die Optionsblogs im deutschen Raum immer wieder.
Antwort von Torsten
Hallo Martin,
auch dir danke für deinen Kommentar.
"Bei den Risiken muss ich auch sagen, hat man lediglich das Klumpenrisiko auf einzelne Aktien, da man immer 100 Aktien eingebucht bekommt. Aber auch dies kann man steuern, wenn das Konto groß genug ist. Man muss ja nicht immer auf die selben Aktien Optionen schreiben."
Bei steigenden Aktienmärkten steigt auch das Groß der Aktien. Sonst würden die Märkte ja nicht steigen. Somit steigt auch das Groß der Aktien im Depot (es sei denn, man hat da nur Underperformer, was ja nicht das Ziel sein kann). Von daher gibt es auch über die einzelne Aktie hinaus ein Klumpenrisiko. Du kannst dir hierzu gerne das Video von Jens Rabe anschauen: https://www.youtube.com/watch?v=tGaM-DfyLkE (Minute 4:00).
Abgesehen davon ist die Kontraktgröße bei Aktien nicht immer 100. In meinem knapp 8 Wochen Optionserfahrung bin ich mit Größen von 10, 100 und 1000 konfrontiert worden. Kontraktgröße von 1000 scheinen in Großbritannien der Normalfall zu sein. Die 10er sind sogenannte Minis in den USA.
Als konservative Aktieninvestor möchte ich mich momentan auf Aktienoptionen beschränken. Auch will ich keine nackten Optionen schreiben, so die Margin für mich weniger relevant ist.
Gruß,
Torsten
Kommentar von Matthias Schneider |
Hallo Torsten,
vielen Dank für die freundliche Antwort. Ich empfand ja Deinen Artikel auch als wohltuend und keinesfalls negativ Optionen gegenüber.
Leider wird man oft mit unverständiger Ablehnung konfrontiert, obwohl und eben weil man es kaum versteht. Das Gros denkt einfach an Zocken.
Ich halte es übrigens ebenso, dass ich prinzipiell auf Dividenden setze, und auch die Werte im Depot halten will. Ein Ausübung sehe ich als "Unfall". Das ist aber eben kein echter Schaden, da man (wie ich darzustellen versucht hatte) eben ja nicht wie eine Versicherung einen Versicherungsfall bezahlen muss (Geld weg), sondern man bekommt im "Schadensfall" Assets geliefert, für die man momentan halt etwas über dem Preis bezahlt.
Es ist natürlich ganz klar, dass ein ausgeübter Put immer ein zu teuer gekaufter Wert ist, weil man den billigeren Marktpreis immer mit dem teureren Strike-Preis bezahlen muss.. Mir ging es eben nur um den Vergleich mit zum Strike sofort gekauftem Wert. Also ich schaue mir heute einen Wert an zu Kurs 50 und kaufe den sofort. Dann liege ich halt bei 45 etwas mehr im Minus, als wenn ich sie über den Put beziehe müsste. Wünschenswert ist keines von beiden Fällen.
Wenn das auch noch ein Wert ist, den ich nicht unbedingt behalten möchte (weil ich vielleicht von der guten Prämie durch hohe Vola angelockt wurde - momentan der Fall mit AFSI bei mir), dann hoffe ich auf Ausbuchung durch einen Call mit letztendlich ordentlichem Plus. Hauptsache was verdient...
Aber ansonsten versuche ich nicht ausgeübt zu werden, und die ständigen Dividenden durch zusätzliche Prämien zu erhöhen, so dass ich aus einem 3-4% Wert vielleicht einen 6-8%er machen kann.
Aber ich stehe da auch noch am Anfang und spiele mich erst seit einem Jahr ein.
Jens Rabe habe ich die meisten Videos durch. Klasse Infos. Gehört zur Pflicht.
Die Kontraktgrößen sind bei mir bisher immer nur 100 bisher, da ich eigentlich nur USD und CAD Werte mache. Ab und zu mal ein EUR Wert.
In Japan z.B. gibt es ja auch bei Aktien immer nur runde Sachen in Tokyo. Habe aber noch nie direkt in Tokyo in JPY gekauft. Da richten sich Mindestorders nach Preis der Aktien, wer weiß ob und wie es dann bei Optionen (wenn es denn überhaupt geht) funktioniert:
Less than 500 yen 1,000 shares
500 yen or more but less than 1000 yen 500 shares
1000 yen or more but less than 5000 yen 100 shares
5000 yen or more but less than 10,000 yen 50 shares
10,000 yen or more but less than 50,000 yen 10 shares
50,000 yen or more 1 share
USA und Canada sind mir Tummelplatz genug.
Guten Erfolg!
MS
Antwort von Torsten
Hallo Matthias,
als Gegendarstellung hatten meine Aussagen natürlich Schlagseite. Außerdem hatte ich gehofft, dass sich Leser melden und Beschriebenes aus der anderen Perspektive beleuchten. So wie du es mit dem Thema Put und Buchverlust gemacht hast.
Bzgl. Ausübung möchte ich mich immer vorher festlegen, ob dies für mich in Frage kommt oder nicht. Teilweise möchte ich mich sogar ausüben lassen, um das Papier loszuwerden. So z.B. bei General Electric. Da ging ich sogar ins Geld und jetzt scheinen die Calls dennoch zu verfallen. Falls ich nicht ausgeübt werden möchte, werde ich die Option mit Verlust zurück kaufen. Dafür habe ich mir auch eine Regel ausgedacht, die ich später vorstellen werde. Mein nächster Post wird wahrscheinlich die Vorstellung meines kleinen Regelwerks sein (work in progress).
Von Jens habe ich mir den Basiskurs angeschaut und natürlich immer mal wieder einzelne Videos von ihm nebenbei. Das macht er wirklich sehr, sehr gut.
Prinzipiell verfolge ich sehr ähnliche Zielsetzungen mit Optionen wie du. Großbritannien mit Stückelung 1.000 kann schon eine Hausnummer zu groß sein, wenn es sich nicht gerade um BP handelt.
Die Meisten handeln wohl ausschließlich in den USA. Da ich aber auch Werte aus anderen Ländern im Depot habe, schreibe ich auch Optionen auf deutsche und englische Aktien.
Gruß!
Torsten
P.S.: Eine Editierfunktion bietet mein CMS leider nicht an.